Wir CDU-Mitglieder des Ausschusses für Familie, Jugend, Senioren und Soziales (Susanne Schmidt, Edgar Fischer, Steffen Eyrich und Dominik Jurkovic) haben uns einem unserer regelmäßigen Treffen zur Diskussion sozialpolitischer Themen mit der Situation geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine beschäftigt. Als Bürger einer Stadt, die von Geflüchteten gegründet wurde, ist es uns wichtig, dem Leid, das eine Flucht mit sich bringt, sensibel zu begegnen. Direkt vor Ort ergeben sich dann natürlich ganz pragmatische Fragestellungen:
Wichtig war für uns neben den sprachlich integrativen Angeboten auch die soziale Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu betrachten und etwas über den aktuellen Sachstand zu erfahren.
Es wurden verschiedene Ideen besprochen, nach Möglichkeiten gefragt, ob und wie diese Kinder und Jugendlichen in unser Vereinsleben, in die Jugendzentren oder sonstige außerschulischen Angebote integriert werden können, da aktuell nicht mit einem baldigen Kriegsende und Heimatrückkehr zu rechnen ist.
Für die weitere Diskussion haben wir deshalb folgende Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt:
Wie viele Kinder sind derzeit für die intensive Beschulung durch das Land Hessen in Neu-Isenburg angemeldet , wieviele davon in der Grundschule und wieviele in einer weiterführenden Schule? Wieviele kommen voraussichtlich hinzu?
Wo findet diese Beschulung statt?
Sieht die Beschulung sozial-integrative Abschnitte vor (z.B. Besuche bei Vereinen oder gemeinsame schulische Projekte wie AGs oder Exkursionen?
Gibt es Schnittstellen zwischen geflüchteten Kindern und heimischen Schülern, wird mit Vereinen zusammengearbeitet? Stehen Schulen und Jugendzentren hier im Austausch? Falls ja, wie ist dies organisiert?
Welche sonstigen Bestrebungen unternimmt die Stadt zur Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher?
Mit welchen Kosten für Förderung und Beschulung ist zu rechnen und wer trägt sie? Erhalten wir hier Unterstützung durch Bund oder Land?
Auf der Grundlage der beantworteten Fragen möchten wir unsere Ideen weiterentwickeln und nach Möglichkeit umsetzen.
[Dominik Jurkovic]
