Während der Sommerferien steht für die CDU-Fraktion traditionell eine Fahrradtour auf dem Programm. Diesmal ging es – gleichzeitig mit dem Beginn des Stadtradelns – nach Zeppelinheim, wo wir uns vor Ort ein Bild zu einigen aktuellen politischen Themen machen wollten.
Direkt vor Ort informierten wir uns über die Situation des Kindergartens in der Sankt Nikolaus Kirche, der von allen Beteiligten sehr gut angenommen wird, schauten uns den neu gestalteten Spielplatz am Dr. Eckener Platz an und machten uns vor dem Hintergrund der geplanten Neubaustrecke der Deutschen Bahn (Frankfurt/Mannheim) ein Bild vom Bahnhof und den neuralgischen Punkten im Zusammenhang damit.
Peter Overmann, Helmut Schmidt, Susanne Schmidt, Kati Conrad, Oliver Hatzfeld 
Gefährliche Überquerung 
Das Buffet 
Güterverkehr im Bahnhof Zeppelinheim
Unabhängig von der geplanten Neubaustrecke, präsentiert sich der Bahnhof Zeppelinheim nicht mehr zeitgemäß. Die Unterführung des Bahnhofs und der Zugang zu den Bahnsteigen, ist zu schmal und zu steil, nicht für Radfahrer geeignet und nicht barrierefrei. Er verfügt über keinen Aufzug und die Bahnsteige selbst sind konstruktionsbedingt zu schmal und mit einer Länge von 190 m für zukünftige Zuglängen von 210 m auch zu kurz.
Mit der Neubaustrecke kommen weitere Probleme hinzu. Besondere Sorge bereitet den Zeppelinheimern die zu erwartende zusätzliche Lärmbelastung, die fehlende Berücksichtigung der Situation am Bahnhof und der Radwege, in der wie berichtet (Link), nicht zufriedenstellenden Planung der Bahn. Zukünftig werden bis zu 700 Züge am Tag durch den Bahnhof fahren. Durch die willkürliche Teilung der Planung des Vorhabens in je ein Planfeststellungsverfahren nördlich und südlich des Zeppelinheimer Bahnhofs, wird dieser nach Vorstellungen der Bahn in Bezug auf Modernisierung und erforderlichen Schallschutz ausgeklammert. Die Stadt hat bereits eine Taskforce aufgesetzt um die Interessen der Zeppelinheimer gegebenenfalls auch über das Instrument der außergesetzlichen Forderungen durchzusetzen.
Große Teile unserer Tour fanden bei Regen statt, und so freuten wir uns am Ende der sehr informativen Diskussionen auf das gemütliche Zusammensein im Garten von Bettina Blüchardt, die auch die Organisation des Programms übernommen hatte. Dort beendeten wir den politischen Teil der Veranstaltung mit leckerem Essen vom Grill, Salat und Tomatensuppe.
[Oliver Hatzfeld, Bettina Blüchardt]
