Kostenhammer bei Huha-Umbau: Vorrang für Veranstaltungssaal!

Großer Saal der Hugenottenhalle

Die geplante Umgestaltung der Hugenottenhalle und der Stadtbibliothek zu einem Kultur- und Bildungszentrum wird deutlich teurer als ursprünglich angenommen. Wie Bürgermeister Hagelstein bekanntgab, steigen die Baukosten von den bisher veranschlagten 42 Millionen Euro auf voraussichtlich 63 Millionen Euro – eine Erhöhung um mindestens 50 Prozent. Von Fachleuten hört man sogar noch deutlich höhere Summen.

Dieser Kostenhammer stellt das Gesamtprojekt vor große Herausforderungen und birgt die Gefahr, es sogar in Gänze zu gefährden.

Die CDU Neu-Isenburg begrüßt daher den Vorschlag, das Bauvorhaben in mehrere Bauabschnitte zu unterteilen, um die Umsetzung zu sichern. Für die Union hat dabei der Veranstaltungssaal der Hugenottenhalle oberste Priorität.

„Die Hugenottenhalle ist ein zentraler Ort für das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Neu-Isenburg. Wir wollen sicherstellen, dass die Vereine und kulturellen Gruppen den Veranstaltungssaal so schnell wie möglich wieder nutzen können“, betont die CDU-Fraktionsvorsitzende Bettina Blüchardt.

Fest steht, dass die stark sanierungsbedürftige Hugenottenhalle spätestens im März 2027 schließen muss. Die notwendige Kernsanierung wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Um die Schließzeit nicht unnötig zu verlängern, fordert die CDU eine zügige Umsetzung der notwendigen Arbeiten am Veranstaltungssaal.

Parallel dazu könnte in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek ein neuer Treffpunkt für Bildung und Kommunikation entstehen. „Die veränderten Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger erfordern neue Ideen und attraktive Angebote, um die Stadtbibliothek als lebendigen Ort des Austauschs und der Begegnung zu gestalten“, so der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Joachim Großpersky.

Den umfassenden Umbau zu einem Kultur- und Bildungszentrum, das sich über das gesamte Areal der Stadtbibliothek und der Hugenottenhalle erstreckt, sieht die CDU als langfristiges Projekt. „Wir stehen zu dem Projekt, aber wir müssen realistisch bleiben und die finanziellen Belastungen für die Stadt im Blick behalten. Gleichzeitig wollen wir die kulturelle Infrastruktur in Neu-Isenburg zukunftsfähig machen, aber Schritt für Schritt und mit klaren Prioritäten“, so Blüchardt.

Mit diesem Ansatz setzt sich die CDU für eine pragmatische und zukunftsorientierte Vorgehensweise ein, die sowohl den finanziellen Rahmen berücksichtigt als auch die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt.

 

Bettina Blüchardt
Joachim Großpersky

 

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