Die Koalition setzt sich für eine Hundewiese in Neu-Isenburg ein. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und die Möglichkeit zu Hause zu arbeiten sind viele Isenburger auf den Hund gekommen. „Im Straßenbild sieht man immer mehr Menschen mit einem Hund an der Leine spazieren gehen“, erläutert der CDU-Stadtverordnete Thorsten Klees. Innerhalb des Stadtgebiets gebe es jedoch kaum Möglichkeiten, die Hunde frei laufen zu lassen. „Eingezäunte Hundewiesen bieten daher eine gute Möglichkeit, den Hunden ausreichend Auslauf zu gewähren und ein unfreiwilliges Aufeinandertreffen von freilaufenden Hunden und Passanten zu vermeiden“.

Als möglichen Ort für eine Hundewiese kann sich Klees, der auch selbst Hundebesitzer ist, eine der Grünflächen im Birkengewann vorstellen „Dort treffen sich regelmäßig viele Hundebesitzer, um ihre Hunde ohne Leine miteinander spielen zu lassen. Durch die angrenzenden Fahrradwege, die Feuerwehrzufahrt und den in der Nähe befindlichen Spielplatz können jedoch auch Konflikte entstehen. Eine eingezäunte Hundewiese könnte insbesondere ältere Menschen und Kinder vor allzu stürmischen Begegnungen mit großen Hunden schützen und Unfälle mit Fahrradfahrern vermeiden“. 

Aber auch andere Flächen in der Stadt sind möglicherweise geeignet. Auf Initiative der CDU haben die Koalitionsfraktionen daher einen Antrag eingebracht, in dem sie den Magistrat bitten zu prüfen, welche Flächen in Neu-Isenburg als Hundeauslaufflächen ausgewiesen werden könnten. Sollte es im Stadtgebiet keine Möglichkeit für die Ausweisung einer Hundeauslauffläche geben, soll alternativ mit den zuständigen Forstämtern geprüft werden, ob in den angrenzenden Waldgebieten eine abgesicherte Freilauffläche für Hunde eingerichtet werden kann. Denn auch in den Wäldern dürfen Hunde während der Setz- und Brutzeit nicht frei laufen. „Mit eingezäunten Freilaufflächen möchten wir für ein friedliches Miteinander von Hunden und anderen Nutzern unserer grünen Erholungsflächen beitragen“, so Klees abschließend.

[Thorsten Klees]