Stadtentwicklung: Rückschau und Blick nach vorne

  • Beitrags-Kategorie:BPUVS

Im Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt, Verkehr und Stadtentwicklung ist derzeit viel los, hier landen die aktuellen Großprojekte aus dem Bereich Stadtumbau, aber auch über die geplanten Veränderungen im Bereich Mobilität (RTW, Straßenbahnverlängerung) wird in diesem Gremium diskutiert.  

Auf der Tagesordnung stand am vergangenen Mittwoch eine Zusammenfassung aller Maßnahmen, die bereits mit Unterstützung des Förderprogramms Soziale Stadt ‚Neu-Isenburg – Stadtquartier West‘ realisiert wurden. Hier hat die Stadt Neu-Isenburg rund 10,9 Millionen Euro in die Entwicklung des Stadtteils investiert, 55% der Kosten wurden extern gefördert.

Für unsere Fraktion waren Bettina Blüchardt, Steffen Eyrich (als Vertretung für Toni Knieling), Nikos Michos (als Nachrücker für Veronika Leukroth) und Peter Overmann dabei. Der als Drucksache vorliegenden Überblick über den aktuellen Sachstand fasste noch einmal eindrucksvoll zusammen, wie viel wir bisher schon anpacken und umsetzen konnten.

Als städtebauliche Projekte seien hier exemplarisch genannt:

Neubau der Sporthalle im Sportpark, Errichtung eines Kleinspielfeldes, Mehrgenerationen Spielplatz, Erneuerung der Skateranlage, Fahrradstellplätze am Schwimmbad.

Weiterhin Herstellung des Bahnhofvorplatzes inklusive einer Fahrradabstellanlage, Fassadenanstrich des Bahnhofgebäudes, eine Toilettenanlage dort ist in Planung.

Darüber hinaus erfolgte als interkommunales Projekt mit der Stadt Frankfurt die Sanierung des Naherholungsgebietes Waldspielpark Tannenwald und der in die Jahre gekommenen, jedem Isenburger wohlbekannte Wasserspiele.     

All diese Projekte zeigen, dass es einer leistungsfähigen Kommune bedarf, um Vorhaben in dieser Größenordnung darstellen zu können. Diese Leistungsfähigkeit weiterhin sicherzustellen, ist Aufgabe der Politik, und gerade Stadtentwicklung wird auch in der Zukunft eine Daueraufgabe bleiben. In der Stadt gibt es noch einiges zu tun, wie ein weiterer Punkt auf unserer Tagesordnung verdeutlichte:

Die Kaiserpassage, wichtige Fußgängerachse in der Verlängerung der Bahnhofstraße, stellt die Verbindung von der Frankfurter Straße zur Richard-Wagner-Straße her. Wer diesen Durchgang kennt, hat ihn gewiss nicht als gestaltungstechnischen Höhepunkt im Gedächtnis, dort mag man kaum verweilen. Doch es gibt gute Nachrichten, das wird sich nun ändern. Der gesamte Bereich zwischen diesen Straßen soll städtebaulich und gestalterisch aufgewertet werden. Die Passage soll mit vertikalen, bewässerten und beleuchteten  Pflanzwänden begrünt werden, die den baulichen Gegebenheiten angepasst einen Baustein zur Begrünung der Innenstadt darstellen. Dachbegrünung und Entsiegelung des Hofbereichs werden einen weiteren Beitrag zum Mikroklima leisten. Dieses Vorhaben wird im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau unterstützt. Gleichzeitig wird durch den Neubau des viergeschossigen Wohngebäudes im Bereich der Richard-Wagner-Straße dringend benötigter Wohnraum geschaffen. Der entsprechende vorhabenbezogene Bebauungsplan wurde zur Beschlussfassung in die Stadtverordnetenversammlung gegeben. 

Es tut sich etwas in Neu-Isenburg, es geht voran, und wir alle können die Zukunft unserer Stadt mitgestalten. Darauf freuen wir uns!

[Peter Overmann]

You are currently viewing Stadtentwicklung: Rückschau und Blick nach vorne